Die Gründe, warum immer mehr Firmen und auch Einzelpersonen auf Social-Media setzen, sind naheliegend. Auf den meisten Plattformen sind in der kostenlosen Basis-Version sehr viele Möglichkeiten, «Werbung» für das eigene Geschäft zu betreiben, bereits inklusive. Jede:r kann einen Text mit (mehr oder weniger) passendem Bild posten und wird (mehr oder weniger) wahrgenommen.
Auf LinkedIn ist dieses Phänomen besonders ausgeprägt. Dazu später etwas mehr.
«Dank» der Pandemie hat die Plattform in den vergangenen knapp drei Jahren massiv an Mitglieder gewonnen. Der Hauptgrund für diese Entwicklung liegt auf der Hand. Weil wir uns nicht mehr physisch austauschen konnten, haben wir eine Alternative gesucht und diese bei der Business-Plattform LinkedIn gefunden. Denn wie wir alle wissen, ist ein intaktes und funktionierendes Netzwerk der Schlüssel zum Erfolg. So weit, so gut.
Im DACH-Raum nutzen aktuell über 18 Millionen Menschen LinkedIn und im abgelaufenen Jahr ist der Anteil der geteilten Inhalte um 50 % gestiegen. Das heisst, die Mitglieder auf LinkedIn sind äusserst aktiv. Dies ist vor allem den Smartphones zu verdanken. Also auch hier gilt Mobile First.
Und das bringt uns zum eigentlichen Problem. Unzählige LinkedIn-User:innen scheinen immer wieder zu vergessen, dass eine Mehrheit der Leserschaft auf den Smartphones keine Romane lesen will. Texte mit mehr als 1'000 Zeichen sind auf dem kleinen Bildschirm ein Graus und sobald gescrollt werden muss, ist die Lust am Lesen rasch einmal vorbei. Schade für die Arbeit.
Doch viele Beiträge schaffen es gar nicht so weit. Wer beim Intro, also in den ersten zwei bis drei Zeilen im Post, die Leser:innen inhaltlich nicht packt hat bereits verloren. Denn nach maximal 210 Zeichen schneidet LinkedIn den Text ab und ein Link mit «mehr anzeigen» erscheint. Wird die Zielgruppe also nicht sofort «heiss» gemacht, verschwindet der aufwändig erarbeitete Post in den Tiefen von LinkedIn.
Halten Sie sich an folgende drei Tipps und die Chancen, dass Ihr Beitrag gesehen und gelesen wird, steigen: