Einige Unternehmen haben dem Employer Branding schon früh eine grosse Bedeutung zugemessen. Sie haben bemerkt, dass die Mitarbeitenden ein äusserst, wenn nicht das wichtigste, Puzzleteil für den Unternehmenserfolg sind. Denn zufriedene Mitarbeitende arbeiten besser als Unzufriedene, zeigen eine grosse Treue zum Arbeitgeber und tragen dessen Werte und positive Erlebnisse nach draussen. Sie sind Imageträger des Unternehmens. Und ein gutes Image hat noch nie geschadet, um erfolgreich im Markt zu bestehen.
Doch der Weg zum attraktiven Unternehmen kann dann steinig werden, wenn die Mitarbeitenden noch nicht den Stellenwert haben, den sie eigentlich haben sollten. Und einfach mal mit einem Bonus, einem Betriebsausflug, oder eine grosszügigere Ferienregelung anzubieten reicht nicht um bei den Arbeitnehmenden zu glänzen. Denn wenn das Marketing für die Mitarbeitenden nicht vom Top-Management oder dem Geschäftsführer (vor)gelebt wird, stehen die Chancen klein, dass die Firma im Arbeitsmarkt positiv heraussticht.
Was ist also zu tun? Wie beim «normalen» Marketingkonzept steht am Anfang eine detaillierte Analyse mit anschliessender Diagnose. Es werden Ziele festgelegt, eine Strategie ausgearbeitet und anschliessend werden die Kommunikationskanäle und die Massnahmen definiert. Bei den Massnahmen ist jedoch darauf zu achten, dass diese realistisch und auch umsetzbar sind. Denn die Gefahr, dass gleich zu Beginn zu viel umgesetzt werden soll, ist gross und damit droht das schöne Employer Branding-Konzept rasch zum Papiertiger zu werden. Der Aufbau einer starken Marke, auch im Bereich Personal, benötigt Zeit und sollte nicht überstürzt werden.
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